Es gibt sie auch heute, die Hellsichtigen. Sie rufen nach wie vor, dass wir die hölzernen Pferde der Gegenwart vor unseren Toren stehen lassen sollen. Ihre Warnungen verhallen ungehört - gestern wie heute.
Delikaten, weißen Marmor und schweres, schwarzes Blei verbinde ich unlösbar miteinander. Weiß und Schwarz, Licht und Schatten – die Zeit, in der wir leben polarisiert die Zeitgenossen. Manch einfühlsamer und nachdenklicher Mensch fühlt sich zerrissen. Ich widme diese Arbeiten Arundhati Roy.
Marcus Golter, 2007